(3Sat, nano, 19.08.2020)
Die fünfwöchige Expedition in den sog. nordpazifischen Müllstrudel hat gezeigt, dass es sich hierbei nicht – wie gemeinhin angenommen – um einen großen Plastikteppich oder mehrere Plastikinseln handelt. Gleichwohl konnten vielfältige Proben sowohl von der Wasseroberfläche als auch dem Meeresboden entnommen und sogar deren Herkunft bestimmt werden: Flaschen, Kleidung oder Fischernetze sind einige der Kunststoffquellen. Nach wie vor ist jedoch unklar, welche genauen Auswirkungen das Plastik auf die Meere hat. Es gilt also, nicht nur seitens der Wissenschaft das Problem in Angriff zu nehmen, sondern jeder einzelne sollte in seinem Alltag darauf bedacht sein, möglichst wenig Plastik zu verwenden, so dass dieses erst gar nicht in die Gewässer gelangen kann.