Was den Bedarf an Klimaanlagen betrifft, so steigt dieser weltweit an – und gleichzeitig ist eine Verdreifachung des Stromanstiegs zu befürchten: Durch den Einsatz von Klimaanlagen vor allem auch in Privathaushalten sowie von Kältemitteln wird der Klimawandel bzw. die Erderwärmung zusätzlich begünstigt. Dabei existieren längst Lösungen für das Temperatur- und Belüftungsproblem, wie exemplarisch das Gebäude 22/26 in Lustenau (Österreich) zeigt: dieses benötigt – bei einer konstanten Temperatur zwischen 22 und 26 Grad – weder Heizung noch Klimaanlage. Das Vorbild findet diese innovative Architektur (mit dämmendem Mauerwerk, tiefliegenden Fenstern, hellem Putz und Lüftungssystem) in alten Schlösser und Burgen. Der Beitrag liefert auch Tipps, was beim heutigen Hausbau zu beachten ist, um sowohl für Bewohner als auch Umwelt möglichst klimaoptimal zu bauen und stellt schließlich als Positivbeispiel eines öffentlichen Gebäudes die Müllverbrennungsanlage Spittelau von Friedensreich Hundertwasser vor.